"12 Jahre – 12 Schicksale" |
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Didaktische Hinweise: "12 Jahre –
12 Schicksale"
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Diese Veröffentlichung ist beim
Arbeitskreis der Gedenkstätten in NRW |
- Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus An der Synagoge e.V., Bonn (Tel. 0228/695240) - Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten (Tel. 02362/45279) - Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund (Tel. 0231/50-25002; -22159; -25210) - Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf (Tel. 0211/89-96205) - Alte Synagoge, Essen (Tel. 0201/8845218) - Dokumentationsstätte Gelsenkirchen im Nationalsozialismus (Tel. 0209/1698552) - Gedenkstätte Stalag VI A, Hemer (Tel. 02372/551-288) - Zellentrakt im Rathaus Gedenk-, Dokumentations- und Begegnungsstätte, Herford (Tel. 05221/189257) - NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus der Stadt Köln (Tel. 0221/2212-6332) - NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer, Krefeld (Tel. 02151/8627003, vorm.) - Villa ten Hompel, Münster (Tel. 0251/492-7048) - Gedenkhalle Schloss Oberhausen (Tel. 0208/41249-32) - Aktives Museum Südwestfalen, Siegen (Tel. 0271/20100) - Dokumentationsstätte Stalag 326, Stukenbrock-Senne (Tel. 05257/3033) - Kreismuseum Wewelsburg, Büren-Wewelsburg (Tel. 02955/7622-0) - Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal (Tel. 0202/5632843) |
Gedenkstätten-Forum mit Anschriften:
www.gedenkstaetten-uebersicht.de
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www.gedenkstaettenforum.de
Pressegespräch |
Mo, 4. Dezember 2006 Beginn: 11.00 Uhr, "12 Jahre – 12 Schicksale" Veranstaltungsort: Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster Am Montag, 4. Dezember, um 11 Uhr
lädt der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in NRW zur
Buchvorstellung in den Geschichtsort Villa ten Hompel,
Münster ein. Vorgestellt wird die neue Publikation zur
Verfolgung der NS-Opfergruppe "Zeugen Jehovas"
auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes NRW. |
Aktuell |
Buchvorstellung "12 Jahre – 12 Schicksale" in der Villa ten Hompel, Münster Pressekonferenz des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten in NRW Am Montag, 4. Dezember, lud der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in NRW zur Pressekonferenz in den Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster ein. Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Vorsitzender des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten in NRW, Kirsten John-Stucke, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Wewelsburg sowie Johannes Wrobel vom Geschichtsarchiv der Zeugen Jehovas stellten die neue Publikation zur Verfolgung der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas in der Zeit des Nationalsozialismus vor. Unter dem Titel "12 Jahre – 12 Schicksale" präsentieren die Autoren Kirsten John-Stucke, Michael Krenzer und Johannes Wrobel die neuesten Forschungsergebnisse für das Gebiet des heutigen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (siehe auch Literatur-Tipp auf dieser Seite). Einen Anstoß für die Publikation gab eine Ausstellung zur NS-Opfergruppe der Zeugen Jehovas, bis 1931 bekannt als Bibelforscher, die im Düsseldorfer Landtag zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2003 zu sehen war. Von den ca. 2500 dokumentierten Einzelschicksalen aus Nordrhein-Westfalen werden exemplarisch 12 unterschiedliche Biografien aus 12 Orten in den verschiedenen Landesteilen aufgegriffen. Die Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945 verdeutlicht die Eskalation der Gewalt gegen die Religionsgemeinschaft. Dabei werden der Widerstand aus religiöser Überzeugung beleuchtet und die daraus resultierenden, vielfältigen Verfolgungskriterien - angefangen von Entlassung und Kindesentzug bis zur Hinrichtung und Vergasung - dargestellt. Die Publikation fördere ein weiteres Stück des "Eisbergs der Geschichte" ans Tageslicht, so Prof. Kenkmann. Er stellte vor allem die didaktischen Ausarbeitungen in den Vordergrund. Mit den aktuellen Methoden der Geschichtsdidaktik sei die vorliegende Schrift konzipiert worden. Die 12 Biografien sind dabei den Leitproblemen der Lehrpläne Nordrhein-Westfalens zugeordnet. Die Biografien, verknüpft durch ihre lokalen und regionalen Beziehungen, sollen bei Schülerinnen und Schülern das Einfühlungsvermögen schärfen und Interesse an der Geschichte fördern. Die Publikation entstand in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW, dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in NRW und dem Geschichtsarchiv der Zeugen Jehovas. Sie wurde von den Landschaftsverbänden in Rheinland und Westfalen-Lippe sowie der Arnold-Liebster-Stiftung finanziert. Der Anhang der Publikation enthält didaktische Hinweise für den Schulunterricht sowie weitere Informationsquellen und listet "Spuren der Erinnerung" zur NS-Opfergruppe in Form von Gedenktafeln, "Stolpersteinen" usw. in Nordrhein-Westfalen auf. NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers widmete dem gesamten Forschungs- und Publikationsprojekt ein Gruß- und Unterstützungswort. Die Publikation ist in allen Gedenkstätten des Arbeitskreises kostenlos erhältlich. Zudem ist es möglich, die Publikation bei der Landeszentrale für politische Bildung zu bestellen. Außerdem können die Broschüre sowie die didaktischen Materialien im Internet als pdf-Datei heruntergeladen werden. Mo, 04. Dezember 2006 |
Presse (Auswahl) |
www.standfirm.de |